hochsitz-kaufen – Was wir bieten-
Liebe Waidgesellen,
auf hochsitz-kaufen.de sollen verschiedene Arten und Nutzungsbedienungen von Hochsitzen und anderen Reviereinrichtungen vorgestellt werden, um letztendlich die Kaufentscheidung zu erleichtern. Des weiteren geben wir Anreize zu kleinen Mitbringseln und versuchen Euch über jagdliche Belange zu informieren.
Es gibt viele verschiedene Anbieter von Hochsitzen, Kanzeln, Böcken, Kameras, Futterautomaten, Optiken etc. im Netz und jeder der Anbieter preist nur die Vorteile seines Produktes an.
Daher findet ihr auf dieser Seite zunächst die Unterscheidungsmerkmale, nach denen wir vorgehen, um die optimale Nutzung zu gewährleisten. Auf den Unterseiten werden diese genauer analysieren und bei den jeweiligen Anbietern die Vor- und Nachteile ausgearbeitet. Da es sich um eine dynamische Seite handelt, werden immer weitere Themengebiete aufgenommen und verglichen, sowie versucht, das beste Preisleistungsverhältnis zu erörtern. Außerdem werden wir versuchen für Revierinhaber*innen mit Hilfe von google earth optimale Standorte für Reviereinrichtungen anzulegen, bzw. Beispiele zu erarbeiten. Da dies sehr individuell stattfindet, geht es nur über einen direkten Kontakt. Hierfür analysieren Förster*innen und Berufsjäger*innen, die Revierbegebenheiten unter verschiedenen Parametern (Wechsel, Windrichtung, Wildbestand, etc.) und schöpfen aus langjähriger Erfahrung und fundiertem Wissen. Wir versuchen gute Tipps und Ratschläge zu geben.
Hochsitze sollten sorgfältig verarbeitet sein. Falls sich die Möglichkeit bietet, sollte vor einem Kauf eine Besichtigung stattfinden. Da nicht immer die Möglichkeit besteht, bieten Messen und Ausstellungen einen idealen Zugang, um sich auf dem Markt umzusehen. Auch hier werden wir auf die Suche gehen, um euch die neuesten Erfindungen, Möglichkeiten und auch Termine aufzuzeigen. Viele Anbieter versuchen lediglich schnell ein Geschäft zu machen und vergessen wesentliche Kriterien wie die UVV Stand Mai 2017
Der Blog
In unserem Blog berichten wir regelmäßig über die neusten Ereignis zum Thema Jagd und was es sonst noch zu berichten gibt. Gerne diskutieren wir dies mit euch nach den Regeln der Netiquette. Zusätzlich legen wir einen RSS-Feed an, den Ihr kostenlos abonnieren könnt.
Folgende Reviereinrichtungen werden auf Unterseiten genauer beschrieben und es findet eine Beratung statt:
- Der Hochsitz
Hinter diesem allumfassenden Namen verbirgt sich alles, was eine erhöhte Sitz- und Standmöglichkeit bietet, die auf festen Beinen verankert ist
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- Die Kanzel
Die Kanzel ist dem Hochsitz ähnlich, muss aber zudem eine Überdachung und Wände aufweisen
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- Der Bock
Der Bock ist eine bewegliche Reviereinrichtung, die i.d.R keine Überdachung aufweist (zu mindestens nicht auf vier Pfosten gelagert) und eine niedrige Höhe besitzt
- Die Leiter
Hierunter verbergen sich Einrichtungen die an Bäumen angelehnt und befestigt sind, als auch schnell aufgebaute und relativ leicht zu transportierende Schrerrenleitern.
Fazit
DIE richtige Reviereinrichtung gibt es nicht, da jede*r seine/ihre Präferenzen hat. Welcher Hochsitz der „Richtige“ für den jeweiligen Zweck ist und welchen man wo und wann kauft, aufbaut und aufstellt, hängt von vielen Faktoren ab. Neben den eigenen Vorlieben versuchen wir auf allgemeine Punkte wie Größe, Höhe, Bedarf einzugehen, die bei der Entscheidung helfen sollen.
Um den richtigen Hochsitz oder andere Reviereinrichtung auszuwählen gibt es viele Herangehensweisen. Daher berichte ich erstmal über meine ersten Jagderfahrungen und den daraus resultierenden Ergebnissen, die mich bei einer Wahl des geeigneten Hochsitzes beeinflussen.
Mein erstes Erlebnis mit einem Hochsitz (abgesehen von den Schulungen während meiner Jagdscheinausbildung) wird mir für immer im Gedächtnis bleiben. Mein Vater und Revierinhaber fuhr mit mir durch sein Revier und stellte es vor. Dabei zeigte er mir die verschiedenen Wege, erklärte mir die Wechsel und zeigte mir zahlreiche Reviereinrichtungen von den Kameras, ´den Kirrungen, den Malbaum etc. natürlich auch die Hochsitze. Bei einem dieser Hochsitze, er nannte ihn den neuen Hochsitz, war eine Kamera montiert. Er erzählte mir, dass an dieser Stelle regelmäßig Rehe vorbeizogen und immer wieder von der Kamera angesprochen wurden. Er offenbarte mir, dass ich am nächsten Morgen meinen ersten Ansitz von diesem neuen Hochsitz machen sollte. Vor Aufregung betrachtete ich diesen „neuen“ Hochsitz (war der Neueste im Revier, aber doch schon einige Jahre alt), sollte aber nicht unnötig Unruhe ins Revier bringen und blieb deshalb im Auto sitzen.
Am nächsten Morgen war es dann soweit. Der Wecker klingelte gegen 04:15 Uhr und ich bereitete mich vor. Mein Vater brachte mich zu dem Hochsitz und beteuerte nochmal wie wichtig es sei nicht zu laut zu sein, die Tür des Wagens nicht zu laut zu schließen usw.. Ich nahm meinen Rucksack und die Büchse und stieg vorsichtig aus und pirschte zu dem Hochsitz.
Dort angekommen, erschreckte ich im ersten Moment vor der Höhe und betrachtete die Leiter etwas skeptisch. Dennoch schulterte ich die Büchse und wollte aufbaumen. Ich erklomm die Leiter (eine Kombination aus Holz und Aluminium) und war sehr dankbar, dass oben angekommen ein Podest war, auf dem ich meinen (damals noch zu befüllten) Rucksack abstellen konnte, um die Tür zu öffnen.
Nach dem in meinen Augen nicht lautlosen aufbaumen des Hochsitzes (die Alusprossen „knirschten“ in meinen Ohren unglaublich), fand ich hinter der Tür einen kleinen Raum mit einem alten Drehhocker, der mir sehr bekannt vorkam. Es war tatsächlich mein alter Schreibtischstuhl, der nach meinem Auszug und der Auflösung meines alten Zimmers im Elternhaus, hier seinen neuen Verwendungszweck gefunden hatte. Natürlich wusste ich, dass es Lucken in der Wand gab, die ich öffnen konnte, allerdings war es für mich nicht sofort ersichtlich, wie sie verschlossen waren und wie ich jetzt einen entsprechenden Durchblick herstellen konnte. Auf Grund der Dunkelheit und meiner Angst die Taschenlampe anzuknipsen ertastete ich die Riegel und schaffte es irgendwie die Klappen zu öffnen und mit Hilfe der Schnur diese zu fixieren. Ich zog die Klappen mit den Schnüren auf und verknotete sie so, dass sie im entsprechenden Winkel fixiert waren. Nachdem ich diese ganzen Schwierigkeiten überwunden hatte, meine Büchse vorbereitet, die anderen Utensilien verstaut hatte, konnte ich mich endlich auf meinem alten Stuhl niederlassen und endlich meinen ersten Ausblick genießen.
Worauf ich mit dieser Geschichte hinaus möchte:
- Jeder Hochsitz ist anders
- Macht euch vorher mit den Gegebenheiten vertraut
- Erstellt euch Listen, die die verschiedenen Ansprüche aufzählen
- Überlegt euch eventuell einen „neuen“ Hochsitz zu kaufen, falls der alte nicht mehr taugt
- Vielleicht solltet ihr nochmal die UVV betrachten
Ich, CEO von hochsitz.kaufen.de und die hochsitz-kaufen Rotte wünschen viel Waidmannsheil und allzeit einen guten Anblick, von wo auch immer ihr runterschaut!
Jens Hilbrands