Hornissennest und Wespen auf dem Hochsitz

Hornissen und Wespen

Viele Waidgenossen*innen kennen die unangenehme Enge auf einem Hochsitz, wenn die Schwarz-Gelben Flieger zu Besuch kommen, oder gar ein Hornissennest auf dem Hochsitz gebaut wird.
Gerade Allergiker (wobei diese Allergie häufig erst bei dem ersten Stich erkannt wird) fürchten sich. Dabei sind die meisten Insekten sehr friedfertig und greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen! Sie leisten einen großen Beitrag für die Natur und sind nicht nur Futter für diverse Tiere, sondern auch gute Jäger anderer Insekten.

Natürliche Feinde sind z.B. der Wespenbusshard, der Neuntöter, einige Libellen und auch Spinnen. Zudem jagen Hornissen Wespen und gelten hier als Feind.
Die Nützlichkeit der Insekten ist außer Frage zu stellen, allerdings teilen wir unseren Hochsitz ungern mit diesen Insekten-BVB Fans. Während Hornissen ihren Staat um die 300 Insekten groß halten, sind Wespen mit einer Anzahl von bis zu 7000 Tieren in einem Nest zu erwarten. Doch gerade bei einem Hornissennest, wie wir es im letzten Jahr auf einem unserer Hochsitze vorgefunden haben (siehe Beitragsbild), ist das Verständnis eher gering. Die Insekten stehen unter Naturschutz und dürfen entsprechend nicht vertrieben werden!
Die bis zu 3,5 cm großen Insekten sind imposant und normalerweise versucht jeder einen Bogen um diese Schwarz-Gelben Tierchen zu machen.
Falls man die Insekten in Ruhe lässt, stören sie uns nicht, legen aber nicht nur den Hochsitz lahm, sondern hinterlassen nach ihrem Ableben auch jede Menge Unrat.

Überreste eines Staates

Hornissenunrat nach Beendigung des Staates

Auch Hornissen scheiden Reste einer Mahlzeit aus

Zwar wird das verlassene Nest nachträglich von anderen Insekten genutzt und sollte daher erst zum nächsten Frühjahr entfernt werden, dennoch gibt es scheinbar unendlich viele Hinweise, wie bei einem Hornissennest vorgegangen werden sollte.
Gerade von solchen schlechten Vorschlägen wie mit Rauch und Feuer zu arbeiten etc. raten wir dringlichst ab. Neben der Gefahr für den Hochsitz, besteht hier auch eine sehr große Gefahr für das eigene Wohl! Das Hornissennest besteht aus einer papierartigen Masse und ist zudem sehr trocken, so dass es schnell in Brand geraten kann!
Im Fall eines Befalles sollte man den Insekten ihren Raum lassen und sich auf andere Revierteile konzentrieren, oder einen Experten zu Rate ziehen!

Hornissen-, Wespennest auf dem Hochsitz

Wer auf den Hochsitz angewiesen ist, oder falls sich ein Hornissen- oder Wespennest in Nähe eines Wohngebiet befindet, sollte unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen! Ausgebildete Schädlingsbekämpfer haben nicht nur entsprechendes Wissen und Material, sondern auch die nötigen Befugnisse um einen Staat umzusiedeln. Hier muss kein Waidgenosse*in den Jagdschein aufs Spiel setzen.
Hornissen und Wespen beginnen im Frühjahr mit der Suche und dem Bau, bis der gesamte Staat im Herbst wieder abstirbt. Daher ist es ein überschaubarer Zeitraum, den man sich mit den Schwarz-Gelben Mitbewohnern teilt und gerade hier sollte die Waidgerechtigkeit nicht aufhören!

Was gegen Honissen- u, Wespennest auf dem Hochsitz unternehmen?

Wie im vorherigen Absatz beschrieben, sollte kein Waidgenosse*in sich auf eigener Faust des Nestes entledigen. Neben der Gefahr für Mensch und Tier stehen gerade Hornissen unter Naturschutz und eine eigenwillige Entfernung hat schwerwiegende Folgen.
Daher ist unser Rat:

    Im Vorfeld aktiv werden!

Nur die Königinnen überwintern und beginnen im Frühjahr mit der Suche nach einem geeignetem Ort zum Nestbau, der Rest des Volkes stirbt in den Herbstmonaten ab. Gerade Nistplätze aus dem Vorjahr werden gerne wieder angenommen! Eben Hochsitze bieten alle Vorteile, die Hornissen und Wespen bevorzugen. Daher sind so viele Reviereinrichtungen betroffen.
Jetzt gilt es aktiv zu werden. In den Frühjahrsmonaten von März bis Mai kann man auf natürliche Weise verhindern, dass ein Hochsitz als WG eingenommen wird. Damit der „ruhigen“ Bockjagd nichts im Wege steht gibt es drei Möglichkeiten im Vorfeld aktiv zu werden:

  1. Alternative Nistplätze in der Umgebung anlegen
  2. Hochsitz abdichten
  3. Mit Gerüchen den Hochsitz unattraktiv machen

1. Alternative Nistplätze

Hornissen und Wespen scheuen Wasser und suchen daher einen trockenen Hohlraum. Besonders gerne werden hölzerne Hohlräume bezogen, wie Nistkästen und auch Hochsitze.
Um einen erneuten Einzug eines Hornissenstaates zu verhindern, hilft es daher einen alternativen Wohnraum in sicherer Entfernung anzubieten. Hier haben sich Hornissenkästen bewährt.
Hier z.B. eine Anzeige auf eBay:

Bildlink zum Hornissenkasten


Diese Nistkästen sollten in einer guten Entfernung (ca. 300 Metern) vom Hochsitz aufgehängt werden, damit keine Belästigung stattfindet. In einer Höhe von ca. 3 Metern und mit Eingang Richtung Osten bis Süden finden sich die kleinen BVB Racker wohl und belästigen nicht den Hochsitz und die Jagenden beim Waidwerken.

2. Hochsitz abdichten

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Hochsitz abzudichten.
Dafür kann man z.B. dünnmaschige Netze aus Draht verwenden. Leider ist diese Methode sehr aufwendig und falls man nur eine kleine Nische ausgelassen hat, fühlen sich die Insekten noch wohler und sehen jede weitere Störung als erhebliche Bedrohung an.
Daher sollte bei dieser Wahl sehr sorgfältig gearbeitet werden und wir empfehlen einen Rauchtest durchzuführen, um wirklich jede noch so kleine Ritze zu erkennen.
Ein weiterer Vorteil einer solchen Rauchüberprüfung auf einem Hochsitz ist die Erkenntnis wie sich die Witterung bei einem Ansitz verbreitet und wie die Strömungen bei entsprechendem Wind aussehen.
Hier eine Anzeige auf amazon:

3. mit Gerüchen die Insekten vergrähmen

Um Hornissen und Wespen den Bau auf dem Hochsitz unattraktiv zu gestalten, lässt sich am besten mit Gerüchen arbeiten, die diese Insekten als unangenehm empfinden. Hier sehen wir von der HochsitzRotte auch das größte Potenzial und haben uns ein besonderes Vorgehen überlegt.
Zuerst wollen wir mal kurz auflisten, welche Gerüche von den Schwarz-Gelben gemieden werden:

da gibt es zum einen Pflanzen, Blumen, Sträucher
– Basilikum
– Tomate
– Lavendel
– Minze
– Zitronenmelisse
– Weihrauch

welche in kleinen Töpfen aufgestellt werden.

zum anderen selbst erzeugte Gerüche
– Kaffeepulver anzünden und glimmen lassen
– Gewürznelken zerstoßen
– Knoblauch aufschneiden
– Haarspray, rund um den Sitzplatz
– usw.



Natürlich hat auch die Industrie bereits Mittel auf den Markt gebracht, die z.T. auf natürliche Weise die Gerüche entfalten und so ein Niederlassen der Insekten verhindern möchten. Ein Beispiel ist hier, in der Anzeige von amazon zu sehen:

Hier jetzt unser Tipp, um einem Hornissennest auf dem Hochsitz vorzubeugen


Natürlich können wir unseren Hochsitz mit kleinen Blumenkästen, in denen wir Tomaten züchten für den kleinen Hunger zwischendurch oder Minze für den Mojito nach der Jagd verzieren und hoffen. Alleine das wird aber wahrscheinlich nicht helfen, also haben wir uns etwas überlegt!
Wir füllen kleine Duftsäckchen mit den ungeliebten Düften der Insekten und hängen diese für die Frühjahrsmonate bis Mitte/Ende Mai in die Hochsitze.
Dafür benötigen wir:

kleine Säckchen

selber Nähen
die Frau fragen
oder kaufen
Trägerstoff zum Befüllen
getrocknete Zitronen
Watte
kleine Holzkugeln
usw.
Duftkonzentrate

Nelkenduftöl (hier passen auch immer ein paar zerstoßene Nelken mit in den Sack)
Zitronenduftöl
Lavendelöl
usw.

Entweder kann man diese Öle im Reformhaus kaufen oder ihr schaut bei amazon hier:



Nach dem Füllen dieser Säckchen (wir haben diese „Sorten rein“ befüllt) werden diese an einigen Ecken im Hochsitz, bzw. an den potenziellen Einflugschneisen wie Fenster und Türen aufgehängt. Diese Säckchen sollten alle 14 Tage kontrolliert und ggf. erneuert werden, da zum einen die Intensität nachlässt und zum anderen einer Schimmelbildung vorgebeugt wird.
Zusätzlich haben wir noch ein wenig von dem Zitronenduftöl in Wasser aufgelöst, in einen Sprayer (wie für Zimmerpflanzen) gegeben und von außen die Fenster regelmäßig besprüht. Durch diese Maßnahmen, flankiert mit dem anbringen alternativer Nistmöglichkeiten wird so eine natürliche Vergrähmung geschaffen, um dem Hornissennest auf dem Hochsitz entgegen zu wirken.

In diesem Sinne wünscht die Hochsitz Rotte einen guten (ruhigen) Anblick von wo auch immer ihr herunter schaut!

Geräucherte Gänsebrust

Geräucherte Gänsebrust

Seit dem 15.01 ruht die Jagd auf Wasserwild (Übersicht Jagdzeiten) in Niedersachsen, wobei in den Vogelschutzgebieten bereits seit dem 30.11 der „Hahn in Ruh“ geblasen ist.
Besonders Graugänse und die Neozonen fressen den Landwirten das Futter weg und verunreinigen den Boden für das Weidetier.Wer aktiv die Landwirtschaft unterstützt hat, der hat reichlich Beute gemacht.
Was nun mit der Beute machen, um sie zu verwerten?!? Antwort: geräucherte Gänsebrust!
Wir haben von ca. 20 Gänsen die Brüste ausgelöst, während wir das übrige Wildbret anderweitig nutzten. Unser Plan war es die Brüste zu räuchern. Auch im Fachhandel werden geräucherte Gänsebrüste als Delikatessen angeboten und erzielen hohe Preise. Wie aber genau vorgehen, wenn man nicht weiß, wie es funktioniert?!? Ein Plan musste her!
Folgende Punkte überlegten wir uns, die wir euch gerne Schildern, wobei dies nur unser Vorschlag ist und natürlich individuell verändert werden kann:

Welches Material wird benötigt
Welches Rezept
Wie verläuft die Zubereitung
Verpackung und andere Aspekte
Wohin mit unserem Produkt

Welches Material wird benötigt

Um geräucherte Gänsebrüste herzustellen benötigen wir natürlich mindestens zwei wesentliche Dinge

    1. Gänsebrüste
    1. Räucherofen

Gänsebrüste hatten wir, also fehlte uns ein entsprechender Räucherofen! Wir durchstöberten das Internet und wurden bei Amazon, als auch bei ebay fündig:

Räucherofen über Strom ebay 399,-€

Räucherofen bei Amazon 169,95€

Wir entschieden uns aus Kostengründen für den Räucherofen von amazon und bestellten gleich entsprechendes Räuchermehl mit. Holz hatten wir vorrätig, mussten es allerdings auf Grund der kleinen Öffnung des Feuerschachtes sehr klein hacken, dazu aber später mehr.

Das Rezept

Dies war für uns eine große Herausforderung! Wir durchstöberten Fachzeitschriften, Kochbücher und das Internet, doch fanden nirgends ein Rezept oder eine Anleitung, die uns gefiel, bzw. unserer Idee einer geräucherten Wildgänsebrust entsprach. Viele der beschriebenen Rezepte befassten sich mit dem Kalträucherverfahren. Dies schlossen wir aus, da unsere geräucherte Gänsebrust aus verschiedenen Gründen heiß geräuchert werden sollte.
Also improvisierten wir und stellten ein eigenes Vorgehen aus verschiedenen Rezepten zusammen!
In vielen Räucherrezpten war die Beize von entscheidener Wichtigkeit. Neben der Haltbarkeit, ist hier auch der Geschmack entscheidend. Also mixten wir eine eigene Beize aus den verschiedenen Empfehlungen zusammen. Unser Mischungsverhältnis für 3 Liter Wasser bestand aus:

    1. 300 Gramm Pökelsalz (in einigen Rezepten stand auch die Möglichkeit Haushaltssalz zu verwenden)
      15 Gramm Zucker (ca. 3 Teelöffel)
      Wacholderbeeren (nach Belieben zerdrückt)
      ca. 12 Lorbeerblätter
      grob zerstoßener bunter Pfeffer
      etwas Wildgewürz
  • Die Gänsebrüste legten wir in eine metallene Fleischerwanne, gossen die Lösung darüber und stellten alles für eine Woche kalt, dabei rührten wir täglich die Brüste um, damit die Beize von den Brüsten gut aufgenommen wird.

    Der Wolf im Bundesrat

    Der Politikwolf

    Am 11.10.2018 leiteten die Landesregierungen von Sachsen, Brandenburg und Niedersachsen eine
    Entschließung des Bundesrates zum Umgang mit dem Wolf
    dem Präsidenten des Bundesrates zu.
    Die zehn aufgeführten Punkte behandeln alle den zukünftigen Umgang mit dem Wolf. Folgende Begründung steht am Ende:

    Entschließung des Bundesrates (Auszug)

    In Deutschland wächst die Wolfspopulation. Dem strengen Schutz dieser Tier-art ist genauso Rechnung zu tragen, wie den damit verbundenen Aspekten der Sicherheit für den Menschen und den Belastungen für betroffene Nutztier-halter. Damit soll erreicht werden, dass die Akzeptanz für die dauerhafte An-wesenheit des Wolfs erhalten bleibt oder geschaffen wird. Die Akzeptanz in der Bevölkerung wird als wesentlich für Erreichung und Aufrechterhaltung ei-nes günstigen Erhaltungszustands des Wolfs erachtet. Dazu bedarf es eines handlungsfähigen Staates, der Rechtssicherheit bei Entnahmen zur Abwen-dung ernster wirtschaftlicher Schäden sowie bei Gefährdung von Personen schafft.
    Die dynamische Populationsentwicklung und die hohe Mobilität der Wölfe macht eine bundesweite Betrachtung des Umgangs mit dem Wolf erforderlich. Insbesondere im Zusammenhang mit der Tierhaltung im Freiland entstehen mit zunehmendem Wolfsbestand zum Teil erhebliche Konflikte. Es ist erforder-lich, möglichst frühzeitig übergeordnete Konzepte für einen zukünftigen Um-gang mit dem Wolf zu erarbeiten und zwischen den Bundesländern und der Bundesregierung abzustimmen und umzusetzen.
    Darüber hinaus könnten Erfahrungen und Lösungsansätze aus anderen EU-Mitgliedstaaten, die teilweise deutlich längere Erfahrung im Umgang mit Wöl-fen haben, bei der Weiterentwicklung eines nationalen Wolfsmanagements hilfreich und möglicherweise übertragbar sein.
    Bei der sehr angespannten wirtschaftlichen Lage vieler Weidetierhalter stellen die durch die Rahmenregelung der EU vorgeschriebenen 20% Eigenanteil der Präventionskosten eine unverhältnismäßige Belastung dar. Da die Weidetier-halter hier stellvertretend für die gesamte Gesellschaft das höchste Verlustrisi-ko tragen, sollten sie besser unterstützt werden. Dazu müssten die Beihilfere-gelungen der EU angepasst und zukünftig eine 100% Förderung durch die Länder ermöglicht werden.

    Hier eine Kopie des ganzen Antrags.

    Was erwarten die Landesregierungen vom Bundesrat bzw. dieser Entschließung zum Wolf

    Neben den Forderungen die Weidetierhalter zu unterstützen und die Wolfspopulation zu managen, fordern die Landesregierungen ein offenes Monitoring für die Bevölkerung. Der bisherige Intervall von sechs Jahren für die Beurteilung des Erhaltungszustandes soll jährlich durchgeführt und um eine wissenschaftliche Abschätzung des gesamten Bestandes erweitert werden.
    Ziel ist es hierdurch die Öffentlichkeit besser für dieses Thema zu sensibilisieren.
    In den letzten Monaten mehren sich die Wolfsrisse, werden aber nur regional gemeldet. Ein Länderübergreifendes Monitoring bringt sowohl den Geschädigten Hilfe, als auch ein Verständnis der Gesamtbevölkerung.
    Ideologisierte Meinungsmache von einigen Parteien und Verbänden kann mit wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen entgegengewirkt werden. Gerade im Hinblick auf die reale Population kann hier eine Menge erreicht werden.

    Wolfsmonitoring und die Einschätzung

    Wolfsmonitoring wird bereits betrieben, aber wie?

    In Anlehnung zu dem Monitoring des Luchses in den Alpen wird die SCALP-Einteilung vorgenmmen.
    Sichtungen oder Berichte werden in verschiedene Kategorien eingeteilt:

      c1:

      harte Fakten, die die Anwesenheit der entsprechenden Tierart eindeutig bestätigen (Lebendfang, Totfund, genetischer Nachweis, Foto, Telemetrieortung).
      c2:

      bestätigter Hinweis = von erfahrener Person überprüfter Hinweis (z.B. Spur oder Riss), bei dem ein Wolf, Luchs oder Bär als Verursacher bestätigt wird. Die erfahrene Person kann den Hinweis selber im Feld oder anhand einer aussagekräftigen Dokumentation von einer dritten Person überprüfen und bestätigen.
      c3:

      unbesätigter Hinweis = Alle Hinweise, bei denen ein Wolf, Luchs oder Bär als Verursacher auf Grund der mangelnden Indizienlage von einer erfahrenen Person weder bestätigt noch ausgeschlossen werden konnte. Dazu zählen alle Sichtbeobachtungen ohne Fotobeleg, auch von erfahrenen Personen; ferner alle Hinweise, die zu alt, unzureichend oder unvollständig dokumentiert sind, zu wenige Informationen für ein klares Bild enthalten (z.B. bei Spuren) oder aus anderen Gründen für eine Bestätigung nicht ausreichen. Die Kategorie C3 kann in Unterkategorien, wie „wahrscheinlich“ und „unwahrscheinlich“ unterteilt werden.
      Falsch:

      Falschmeldung = Hinweis, bei der die entsprechende Tierart als Verursacher ausgeschlossen werden kann.
      k.B.:

      keine Bewertung möglich = Hinweise, zu denen auf Grund fehlender Mindestinformationen keine Einschätzung möglich ist. Zum Beispiel Sichtmeldungen von Rissen oder Spuren.

    Natürlich braucht es eine länderübergreifende Einschätzung der Befunde. So wird ausgeschlossen, dass die Meldungen falsch sind.
    Allerdings ist gerade die Kategorie C3 eine Kategorie, die die Regression zur Mitte unterstützt. Erfahrene Personen legen sich hier nicht fest und müssen so weder bestätigen, als auch verneinen. Es greift das Prinzip der Unschuldsvermutung. Daher wird ein korrektes Wiedergeben der Population und besonders deren Risse sehr schwierig.
    Durch die Umsetzung der Entschließung wird ein genaues Monitoring möglich, welches dann zu Maßnahmen mit dem Thema Wolf führt.
    Der Wolf im Bundesrat sensibilisiert hierdurch die Bevölkerung.

    Die HochsitzRotte behält dieses spannende Thema weiterhin im Blick und wünscht

    einen guten Anblick, von wo auch immer Ihr herunter schaut.