Der Bock

Der Bock kommt im jagdlichen Sprachgebrauch sehr häufig vor. Neben dem „männliche Reh“, bezeichnet er auch eine wichtige Reviereinrichtng. Andere Reviereinrichtungen findet ihr unter hochsitz kaufen.
In der Regel findet der Bock seinen Einsatz bei Bewegungsjagden, wie z.B. der Drückjagd, kann aber auch zum Ansitzen genutzt werden. Der Bock ist meistens auf eine Höhe von 2-3 Metern begrenzt und hat keine Pfosten in die Höhe, daher auch ohne Dach. Auf das Dach verzichtet man i.d.R., da bei Bewegungsjagden wie der Drückjagd die Büchse mitgeschwungen wird und Pfosten diese Bewegung behindern würden.
Seine Vorteile sind wie Flexibilität, eine große Bewegungsfreiheit und nicht zuletzt das preisliche Argument.
Gerne werden Böcke auch in größerer Stückzahl gekauft und auf Paletten geliefert.
Bei ebay wird man schnell fündig, sollte aber die Transportkosten im Vorfeld bedenken!
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Wer etwas Geschick mitbringt, kann mit geeignetem Werkzeug aber auch selber aktiv werden und sich seinen individuellen Bock bauen. Dafür gibt es viele Anleitungen und Ratschläge. In unserem Testrevier sind wir bisher gut mit dem folgenden Werk gefahren:
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Je nachdem, wie geschickt ihr handwerklich unterwegs seid, kann man seine Reviereinrichtung auch selber bauen. In folgendem Buch findet ihr gute Anleitungen inkl. Tipps und Tricks zu Reviereinrichtungen:
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Bis August 2017 als gebundene Ausgabe, danach wahrscheinlich auch in anderen Formaten erhältlich.

Da viele Tiere, wie z.B. das Reh, „Bewegungsseher“ sind, empfehlen wir die Drückjagdböcke entsprechend zu tarnen. Wer die Möglichkeit und Zeit hat, kann sich aus Ästen und Farn vor Ort die geeignete Tarnung herstellen. Gekaufte Tarnnetze sind natürlich einfacher in der Handhabung und langlebiger als Naturmaterialien.
Bei diversen Internetanbietern kann man sich die benötigte Größe sogar passgenau zusenden lassen.

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Ein weiterer Tipp aus der jagdlichen Praxis besteht darin, immer entsprechende Kabelbinder parat zu haben. Diese ermöglichen eine schnelle Befestigung, sind geräuschärmer als Nägel, leicht zu transportieren und auch schnell wieder entfernt.
Da der Bock häufig zu Bewegungsjagden eingesetzt wird, möchten wir gerne nochmal darauf hinweisen, dass ein Schuss nur abgegeben werden sollte, wenn das Wild zweifelsfrei angesprochen worden ist. Falls es doch dazu kommt, das ein Wild nicht sofort verendet und eine Nachsuche veranlasst werden muss, haben wir festgestellt:
Auch wenn Brauchtum gepflegt werden sollte, sollte der moderne Jäger mit der Zeit gehen! Gerade bei einem Anschuss, der nur schnell in einer kurzen Aufbruchphase markiert wird, empfiehlt es sich die Stelle für den Nachsucheführer optimal zu kennzeichnen. Während das Brauchtum mit Brüchen arbeitet, empfehlen wir eine Alternative oder zu mindestens eine Erweiterung:
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Ein großer Vorteil solcher Markierungsbänder ist ihre Sichtbarkeit. Ökologisch sind sie aufgrund ihrer Zersetzung nach einiger Zeit auch unproblematisch.
Durch entsprechende Markierung erleichtert ihr dem Nachsucheführer das Auffinden und tragt so auch zum schnellen Finden des Wildes bei. Wir verteilen vor jeder Jagd einige Meter an alle Teilnehmenden, die sich einfach in die Tasche stecken und bei Bedarf verwenden lassen, um einen Anschuß zu markieren.

Besonders bei der Drückjagd sollte man sich immer der Gefahr bewusst sein, dass Hundeführer durch das Revier streifen und das Wild „hoch machen“. Daher bietet der Bock durch die erhöhte Abschussmöglichkeit einen weiteren Vorteil: Er verursacht einen steileren Abschusswinkel und verbessert so die Möglichkeit eines natürlichen Schussfanges: den Boden. In jedem Fall muss vor dem ersten Ansprechen das genaue Schussfeld klar definiert sein, damit nicht versehentlich der Finger im falschen Moment gekrümmt wird.

Die hochsitz-kaufen Rotte wünscht viel Waidmannsheil und allzeit einen guten Anblick, von wo auch immer ihr runterschaut!

Summary
Article Name
Der Bock - Drückjagdbock
Description
Hier werden verschiedene Ansitzböcke vorgestellt. Der Bock bietet Vorteile wie Rundumblick und die Büchse kann bei einer Drückjagd mitgeschwungen werden, ohne dass Eckpfosten dies verhindern.
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